Nächste Xbox-Generation: Hochpreisige Konsole soll erstmals Gewinn abwerfen
Gerüchten zufolge plant Microsoft, seine kommende Xbox-Generation nicht mehr subventioniert, sondern mit direktem Gewinn zu verkaufen – und das zu einem Preis, der die 1000-Dollar-Marke überschreiten könnte.
Der bekannte Hardware-Leaker Kepler_L2 äußerte sich auf Twitter/X zu Microsofts kürzlich angekündigter Zusammenarbeit mit AMD. Im Rahmen einer langfristigen strategischen Partnerschaft soll gemeinsam an der Entwicklung maßgeschneiderter Chips für die neue Xbox gearbeitet werden. Laut Kepler_L2 deutet dies darauf hin, dass Microsoft diesmal auf eine andere Preisstrategie setzt: Statt wie bisher auf Verluste oder kostendeckende Verkäufe zu setzen, soll die neue Konsole direkt profitabel sein.
Ein zentraler Aspekt, der diese Entscheidung beeinflusst haben könnte, ist Microsofts Plan, Drittanbieter-Stores wie Steam, den Epic Games Store oder GOG auf der neuen Xbox zuzulassen. Diese Offenheit führt laut Kepler_L2 zu geringeren Margen für Microsoft, weshalb die Preisgestaltung entsprechend angepasst werden müsse. Das Ergebnis: Eine Konsole, die preislich auf Augenhöhe mit gut ausgestatteten Gaming-PCs liegt.
Ein Preis jenseits der 1000 US-Dollar ist ein deutliches Statement – und stellt Microsoft vor die Herausforderung, den Konsolenmarkt neu zu definieren. Um den höheren Preis zu rechtfertigen, wird das Unternehmen wohl mehr als nur leistungsstarke Hardware bieten müssen. Erwartet werden Features wie fotorealistische Grafik, immersive Spielerfahrungen und der verstärkte Einsatz von KI – und das alles in Verbindung mit vollständiger Abwärtskompatibilität zur bisherigen Xbox-Bibliothek.
Laut Xbox-Präsidentin Sarah Bond steht hinter der neuen Strategie das Ziel, eine plattformübergreifende Spielerfahrung zu schaffen, die Gamer überall und jederzeit nutzen können. In enger Zusammenarbeit mit dem Windows-Team soll dafür ein Betriebssystem entstehen, das optimal auf Gaming abgestimmt ist – egal ob auf Konsole, PC oder unterwegs.