PS5 übertrifft Gewinn aller vorherigen PlayStation-Konsolen zusammen

Die PlayStation 5 hat laut aktuellen Informationen die kumulierten Gewinne aller vorherigen Sony-Konsolen – PS1, PS2, PS3 und PS4 – bereits übertroffen. Das gab Daniel Ahmad, Forschungsdirektor bei Niko Partners, auf X (ehemals Twitter) bekannt und bezog sich dabei auf Inhalte eines aktuellen Business-Meetings von Sony Interactive Entertainment.

Demnach hat die PS5 bislang einen Gewinn von rund 13 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet. Zum Vergleich: Die Gewinne der PS1, PS2, PS3 und PS4 summieren sich gemeinsam auf etwa 10 Milliarden US-Dollar. Die PS1 trug dabei 3 Milliarden US-Dollar bei, die PS2 2 Milliarden, während die PS4 mit 9 Milliarden den Löwenanteil generierte. Die PS3 hingegen brachte dem Unternehmen einen Verlust von 4 Milliarden US-Dollar ein – nicht zuletzt aufgrund der hohen Entwicklungskosten des Cell-Prozessors und eines stolzen Startpreises von 599 US-Dollar.

Ein weiterer interessanter Aspekt betrifft die Nutzeraktivität: Zum Ende des Geschäftsjahres am 31. März 2025 hatte die PS5 erstmals mehr monatlich aktive Nutzer (MAUs) als die PS4. Noch im Jahr zuvor lagen die Zahlen gleichauf. Der weiterhin hohe Nutzeranteil auf der PS4 – rund 46 Millionen monatlich aktive User – erklärt auch, weshalb Titel wie Call of Duty: Black Ops 6 weiterhin für die ältere Plattform erscheinen. Viele dieser Nutzer sind vor allem im Bereich der Live-Service-Spiele aktiv.

Auch das Abo-Modell PlayStation Plus zeigt Wachstum: 38 % der Abonnenten greifen mittlerweile auf die erweiterten Extra- oder Premium-Stufen zurück – ein deutlicher Anstieg gegenüber 30 % vor zwei Jahren. Insgesamt ist der Umsatz aus Abonnements in den ersten fünf Jahren der PS5 um 63 % höher als im vergleichbaren Zeitraum der PS4.